Über 42.000 Beschäftigte mit ausländischer Staatsangehörigkeit arbeiten derzeit in Sachsen-Anhalt. Innerhalb von fünf Jahren hat sich diese Zahl verdoppelt.
Um den Fachkräftemangel zu reduzieren benutzt Sachsen-Anhalt vielfältige Maßnahmen und Instrumente. Die Aufgabe ist die Zugänge in die Ausbildung für Migrant*innen leicht zu machen, zum Beispiel verschiedene Varianten eines Langzeitpraktikums nutzen.
Die Einstiegsqualifizierung (EQ) bereite junge Menschen mit Migrationshintergrund und Zugewanderte durch die Vermittlung erster Grundkenntnisse für die berufliche Tätigkeit auf einen anerkannten Ausbildungsberuf vor.
Bei der erweiterten Form Einstiegsqualifizierung Plus (EQ+) kommt ein Tag allgemeinbildender Unterricht an der Berufsschule hinzu.
Ein weiteres Angebot stellt die Assistierte Ausbildung (AsAflex) dar, die eine Förderung fachtheoretischer Fertigkeiten, Nachhilfe in Deutsch und Vorbereitung auf Prüfungen und Klassenarbeiten bietet.
Die Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration (KAUSA) unterstützt junge Zugewanderte, deren Eltern und interessierte Unternehmen rund um das Thema Ausbildung. Das landesweite Zentrum für Migration und Arbeitsmarkt (ZEMIGRA) bietet zugewanderten Menschen, Engagierten und Unternehmen gebündelte Antworten auf Fragen rund um das Thema Arbeitsmarktintegration.