Weltweit verbreitet sich eine ansteckende Krankheit. Sie heißt Corona-Virus. Hierzu gibt es jetzt viele Fragen: was ist das für eine Krankheit? Wie kann ich mich und andere schützen? Was muss ich jetzt in Sachsen-Anhalt beachten? Auch für Menschen mit Migrationserfahrung gibt es viele Informationen in verschiedenen Sprachen oder in Piktogrammen, also in Bildern. Diese sind hier zusammengestellt. Sie werden regelmäßig aktualisiert.
Mehrsprachige Informationen zur Corona-Impfung
STERN, RTL und ntv starten in Zusammenarbeit mit Handbook Germany die bundesweite Initiative „Impfen gegen Corona“. Die Initiative möchte aufklären und informieren. Sollte man sich impfen lassen? Wie wirken die Impfstoffe? Was sind die Risiken? Mit Antworten auf diese und weitere Fragen richten sich die Initiatoren an alle in Deutschland lebenden Menschen, um ihnen die Entscheidung über eine Corona-Impfung zu erleichtern.
Herzstück der Aufklärungskampagne ist die Online-Plattform www.impfen-gegen-corona.eu. Sie stellt Informationen rund ums Thema Impfen in elf Sprachen zur Verfügung: auf Arabisch, Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Farsi/ Dari, Französisch, Paschto, Polnisch, Russisch, Spanischund Türkisch.
Sammlung von mehrsprachigen Informationen durch den Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V.
Der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt bietet auf seiner Webseite eine Sammlung mehrsprachiger Informationen verschiedener Herausgeber zum Coronavirus und zur Schutzimpfung an. Mit dabei sind auch Videos von Muttersprachler*innen, die die Impfung erklären.
Informationen zu Corona in leichter Sprache
Hier finden Sie Informationen über Corona auf Deutsch in leichter Sprache.
Beratungsanbebot des IQ Netzwerks für Berufstätige während der Coronapandemie
Das IQ Netzwerk Sachsen-Anhalt bietet während der Corona-Pandemie kostenlose Beratungen für Berufstätige an. Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler können sich zu finanziellen Hilfen und Möglichkeiten informieren. Arbeitnehmer, Angestellte, Auszubildende, Studierende und Praktikanten finden Hilfe bei arbeitsrechtlichen Fragen. Hier finden Sie mehr Informationen.
Digitale Lernangebote für Auszubildende
Die Industrie- und Handelskammer Magdeburg hat für Auszubildende digitale Lernangebote für die verschiedenen Ausbildungszweige zusammengestellt, damit ein Abschluss der Ausbildung trotz Corona erfolgreich gelingt.
Mehrsprachige Informationen zu Corona-Impfungen des RKI
Das Robert-Koch-Institut hat auf seiner Webseite mehrsprachige Informationen und Anamnesebögen zu den verschiedenen Corona-Impfstoffen herausgegeben.
Mehrsprachige Informationen und Linksammlung der Landeshauptstadt Magdeburg
Die Landeshauptstadt Magdeburg hat mehrsprachige Informationen zum Thema Coronavirus zusammengetragen und auf www.magdeburg.de veröffentlicht. Diese Informationen können Migranten selbst oder das Fachpersonal (Beratungsstellen, Bildungsträger etc.) nutzen. Die Infoblätter auf Deutsch, Arabisch, Persisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch und Tigrinya können auch ausgedruckt werden.
Mehrsprachige Informationen der Landesregierung zum Corona-Virus
Das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen (LAMSA) hat nochmals einige Informationen zur aktuellen Lage im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Corna-Virus übersetzt. Auf den Seiten des Landesportals sind Kurzinformationen in mehreren Sprachen, insbesondere zu den geltenden Kontaktbeschränkungen, zu finden.
Aktuelle Informationen der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
Auf der Seite der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration werden laufend aktualisierte und erweitere Informationen zum Coronavirus in mehreren Sprachen zur Verfügung gestellt.
Mehrsprachiges Infoblatt zum Corona-Virus
Die Johanniter-Hilfsgemeinschaft hat ein Infoblatt zu den wichtigsten Fragen zum Corona-Virus erstellt. Das ist auf Deutsch, Farsi, Arabisch, Türkisch, Englisch, Russisch, Französisch, Italienisch und Dari abrufbar. Außerdem sind mehrsprache Informationen (darunter Chinesisch oder Somali) auch über die Website des Bundesstaats Seattle (USA) abrufbar.
Piktogramme zu Ausgangsbeschränkungen
Die Stadt Weißenfels hat in Zusammenarbeit mit BemA Piktogramme erstellt, die die aktuellen Ausgangsbeschränkungen für Sachsen-Anhalt in Deutsch, Ungarisch, Serbo-Kroatisch, Englisch, Polnisch, Rumänisch, Arabisch , Bulgarisch, Russisch erklären.
Mehrsprachige Informationen in Bildform
Der Verein für bildgestützte Sprachförderung und Kommunikation hat anschauliche Informationen in Bildform zum Coronavirus in 14 Sprachen (Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Farsi, Französisch, Kurdisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch, Tigrinya und Türkisch) erstellt. Die Broschüre enthält zum Beispiel Informationen zu Symptomen, vorbeugenden Maßnahmen und Quarantäne.
Notfallfonds für Careleaver
Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen treffen viele Careleaver in besonderem Maß. Der Careleaver e. V. hat deshalb einen Notfallfonds eingerichtet. Alle Careleaver (nicht nur Vereinsmitglieder) können ab sofort über notfallfonds@careleaver.de formlos ihre Situation schildern und vorübergehende Unterstützung aus dem Notfallfonds beantragen.
Careleaver sind junge Menschen, die in betreuten Wohnformen aufgewachsen sind und nun die Fürsorge durch stationäre Jugendhilfe verlassen. Dabei müssen sie sich durch ihren bisherigen schwierigen Lebensweg einer Vielzahl an Problemlagen stellen. Mehr Informationen gibt es hier.
Informationen des Flüchtlingsrates für Sachsen-Anhalt
Der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt bietet eine laufend aktualisierte Sammlung allgemeiner und speziell für Sachsen-Anhalt relevante Informationen rund um das Corona-Virus.
Beratungshilfe zum Familiennachzug während der Corona-Zeit
Beratungsstellen sind auch von den Maßnahmen zur Reduzierung der Ausbreitung des Coronavirus betroffen. Es können sehr spezielle inhaltliche Fragen in der Beratung zur Familienzusammenführung auftreten. Viele bekannte Verfahrensweisen sind ausgehebelt, so dass sich momentan keine zuverlässigen Aussagen über die rechtlichen Folgen treffen lassen. Die Orientierungshilfe 1 , die Orientierungshilfe 2 und das Merkblatt über das Verfahren mit Neugeborenen syrischer Staatsangehörigkeit des Deutschen Roten Kreuz soll bei häufigen Fragen helfen.
Hinweise für Bildungseinrichtungen
Das Bundesgesundheitsministerium gibt Bildungseinrichtungen Hinweise zum Umgang mit dem Corona-Virus in den Sprachen Deutsch, Englisch, Türkisch, Arabisch und Russisch zum Download aus (unter: Hilfreiche Downloads).
News-Ticker: Informationen für Geflüchtete und Unterstützer*innen
Pro Asyl sammelt mit einem Newsticker fortlaufend Informationen zum Corona-Virus, die für Schutzsuchende und Ihre Unterstützer*innen wichtig sind.
Initiative Solidarität statt Hamsterkäufe
Über die Initiative „Solidarität statt Hamsterkäufe“ werden hilfesuchende und hilfsbereite Personen miteinander in Kontakt gebracht, um zum Beispiel Einkaufshilfen für besonders gefährdete Menschen zu vermitteln. Auf der Plattform www.soli-statt-hamster-md.de sind außerdem Kontaktdaten zu Nachbarschaftshilfen in den Stadtteilen und weiterführende Informationen zu finden.
Hygiene-Tipps als Info-Grafik
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet eine Infografik mit Hygiene-Tipps an. Diese ist ebenfalls in mehreren Sprachen verfügbar. Mehr Informationen gibt es hier.
Arbeitsrechtliche Informationen
Die Projekte „Faire Integration“ und „Beratung migrantischer Arbeitskräfte“ haben gemeinsam mehrsprachige Informationen zusammengestellt, die Migrantinnen und Migranten über ihre Rechte während der Corona-Krise informieren. Die Informationen stehen auf Deutsch und in fünf weiteren Übersetzungen zur Verfügung: Russisch, Bulgarisch, Englisch, Rumänisch und Polnisch.
Außerdem gibt es auch Informationen zu Minijobs auf Deutsch, Englisch, Russisch, Polnisch, Romana, Bulgarisch, Französisch, Serbo-Kroatisch, Arabisch, Paschtu, Persisch und Tigrinya.
Weitere arbeitsmarktrechtliche Informationen – unter anderem für Geflüchtete als Erntehilfen – bietet die Homepage http://azf3.de/
Absagen von Treffen, Veranstaltungen und Aktionen
Aufgrund des Corona-Virus sind viele Veranstaltungen bis April abgesagt. Bitte informieren Sie sich telefonisch oder auf den Homepages der Veranstalter, welche Veranstaltungen noch stattfinden. Das gilt auch für Veranstaltungen, die noch im Kalender dieser Homepage verzeichnet sind.
Informationen auf Arabisch und Persisch
Auf dem Infoblog des Multikulturellen Zentrums gibt es Informationen zum Corona-Virus auf Arabisch und Persisch.
Kostenlose Online-Sprachkurse
Derzeit können keine Sprachkurse stattfinden. Allerdings gibt es verschiedene Online-Angebote, mit denen man kostenlos Deutsch lernen kann. Zum Beispiel das vhs-Lernportal, hier gibt es Deutschkurse für A1, A2, B1 und B2-Niveau.
Eine gute Übersicht bietet außerdem das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Weitere Angebote gibt es beim Goethe-Institut, auf facebook, auf Jicki (Deutsch-Arabisch), bei der deutsch-akademie und bei deutschtraining.org.
App: Migrationsberatung
Die Migrationsberatungsstelle Mbeon bietet eine Online-Beratung für Geflüchtete und Migrantinnen und Migranten an. Über eine kostenlose App beraten mehrsprachige Beraterinnen und Berater zu Themen wie Beruf, Familie und Gesundheit. Die App kann über den Google-Play-Store oder über den Apple-Store heruntergeladen werden.
Mehr Informationen gibt es hier.
Auswirkungen von Corona auf das Aufenthaltsrecht
Durch die Corona-Pandemie sind auch Geflüchtete und andere Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit arbeitslos geworden oder mussten auf Kurzarbeit gehen. Nicht selten ist damit die eigenständige Lebensunterhaltssicherung nicht mehr möglich. Dies kann Auswirkungen auf das Aufenthaltsrecht haben.
Die GGUA (Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender) hat dazu im Rahmen ihrer Mitarbeit in der IQ Fachstelle Einwanderung eine Arbeitshilfe zum Thema Auswirkungen von Corona auf den Aufenthalt von ausländischen Arbeitnehmer*innen, Auszubildenden und Studierenden“ sowie ein FAQ-Papier über „Auswirkungen von Corona auf den Aufenthalt von zugewanderten Fachkräften“ verfasst.
Ausbildungs- und Beschäftigungsduldung während Corona
Im Erlass des Bundesinnenministeriums vom 9. Juli 2020 werden Hinweise zur Ausbildungs- und Beschäftigungsduldung §§ 60 c und 60 d AufenthG mit Bezug zur Covid 19-Pandemie aufgeführt. Der Erlass ist hier einsehbar.
Finanzielle Unterstützung für Studierende
Seit 16. Juni können Studierende, die auf Grund der Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, einen Zuschuss von bis 500,- Euro in den Monaten Juni, Juli und August 2020 beantragen.
Berechtigt diesen Zuschuss zu beantragen sind grundsätzlich alle Studierenden mit einem Kontostand von unter 500,- Euro. Das heißt auch Geflüchtete, egal mit welchem Aufenthaltsstatus, können einen solchen Zuschuss erhalten, wenn sie an einer staatlichen Hochschule immatrikuliert sind.
Weitere Infos zum Zuschuss sind auf der Seite des Deutschen Studentenwerks zu finden.
Die Antragstellung auf den Zuschuss kann unter folgender Webseite vorgenommen werden: https://www.überbrückungshilfe-studierende.de/start
Dieser Zuschuss ist Bestandteil der von der Bundesregierung beschlossenen Überbrückungshilfe für Studierende und wird aus dem Budget des Bundesbildungsministeriums finanziert. Neben diesem Zuschuss können ausländische Studierende zudem seit Juni dieses Jahres ein Kredit bei der KfW-Bank beantragen.
Weitere Infos zu den Überbrückungshilfen auf der Webseite des Bundesbildungsministerium.
Finanzierung digitaler Endgeräte für Kinder aus bedürftigen Familien
Das Jobcenter unterstützt Schülerinnen und Schüler aus bedürftigen Familien bei der Finanzierung von PCs, Laptops oder Tablets für den Distanzunterricht mit bis zu 350 Euro. Voraussetzungen sind, dass kein anderes (Leih-)Gerät zur Verfügung steht und dass die Eltern Sozial- oder Arbeitslosenhilfe bekommen. Mehr Informationen gibt es beim Jobcenter. Musteranträge hat der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. erstellt.
Sprachliche Unterstützung für Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen während des Lockdowns
Das Projekt SiSA unterstützt Zugewanderte bei der Verständigung mit der Schule, beim Verstehen von Elternbriefen, beim Verstehen von Hausaufgaben und bei Elterngesprächen mit der Schule. Erreichbar sind die ehrenamtlichen Sprachmittler*innen von Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr unter 0345 21389399 oder per E-Mail unter sprachmittler@lamsa.de. Dann kann man ein Termin für die Übersetzungshilfe machen.